📍 Teil meiner Schwarzwald-Fototour 2024 – Tag 2 (Morgen)
Nach einer kurzen Nacht in Freiburg – siehe meinen Blogbeitrag „Schlossbergturm Freiburg – Nachtfotografie mit Blick über die Stadt“ – ging es für mich direkt weiter zum Feldberg. Ich wollte dort oben im Campervan schlafen, um pünktlich zum Sonnenaufgang fotografieren zu können – ganz ohne morgendlichen Anfahrtsstress.
👉 Alle Stationen meiner Tour findest du auf der Hauptseite zur Schwarzwald-Fototour 2024
Doch es kam anders als geplant: Zwei Schwertransporte mit riesigen Windradflügeln zwangen mich zur Geduld – die Auffahrt erfolgte in Schrittgeschwindigkeit. Anstelle einer geplanten Ankunft gegen 2 Uhr nachts, kam ich erst nach 3 Uhr oben an. Auch die Parkplatzsuche war mühsam, sodass ich schließlich in der Tiefgarage Unterschlupf fand – das erste Mal, dass ich überhaupt in einer Tiefgarage übernachtet habe.
Der Feldberg ist mit 1.493 m der höchste Gipfel des Schwarzwalds – und ein idealer Ort für spektakuläre Sonnenaufgänge. Mich hat vor allem die Weite beeindruckt: sanfte Höhenzüge bis zum Horizont, dunstige Täler, die vom Licht durchbrochen werden, und eine Ruhe, die man selten erlebt. Ein perfekter Moment für Natur und Kamera zugleich.
📖 Alles Weitere erfährst du im Blogartikel.
Inhalt
Toggle🌼 Wissenswertes zum Feldberg
🌄 Der Feldberg ist mit 1.493 m der höchste Berg im Schwarzwald und in ganz Baden-Württemberg.
🏔️ Er liegt im Naturpark Südschwarzwald und bietet bei klarer Sicht Panorama-Ausblicke bis zu den Alpen.
📍 Beliebt ist vor allem der Bereich rund um das Bismarckdenkmal auf dem Seebuck – ein markanter Nebengipfel des Feldbergs.
🤽 Im Sommer ist das Gebiet ein beliebtes Wanderziel, im Winter ein Skigebiet.
🌿 In der Umgebung des Feldbergs liegt mit dem Feldseemoor eines der höchstgelegenen Hochmoore Deutschlands – ein geschütztes und ökologisch wertvolles Naturgebiet.
🗓️ Der Feldberg ist ganzjährig zugänglich, allerdings sind manche Wege im Winter nur eingeschränkt begehbar.
Parken am Feldberg
Geparkt habe ich in der großen Feldberg-Tiefgarage (1) – der einzigen öffentlichen Möglichkeit vor Ort. Alle anderen Parkplätze sind entweder privat oder den umliegenden Hotels vorbehalten. Die Parkgarage ist sofort sichtbar, sobald du den Ortsteil Feldberger Hof erreichst.
Die Einfahrtshöhe beträgt 2,40 m – auch für Campervans also meist kein Problem. Ich fand das Parken dort nicht ganz billig. Weitere Informationen zu Preisen, Einfahrtshöhe und Belegung findest du auf der Webseite der Garage: Saba Parkhaus Am Feldberg

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🌄 Aufstieg, Sonnenaufgang & erste Eindrücke
Mit etwas über 2 Stunden Schlaf machte ich mich frühmorgens auf den Weg zum Bismarckdenkmal (2), um dort den Sonnenaufgang zu fotografieren. Der schnellste Weg dorthin führt von der Tiefgarage über die Seebuck-Hütte. Laut Google Maps dauert der Aufstieg etwa 30 Minuten – das ist aber sportlich gerechnet.
Da es stetig bergauf geht und ich ohnehin spät dran war, musste ich zwischendurch sogar schnell laufen, stellenweise sogar rennen, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Gerade rechtzeitig erreichte ich die Anhöhe – pünktlich zum ersten Sonnenstrahl.
Doch so wach schien ich an diesem Morgen gar nicht zu sein: Noch müde und leicht gestresst, da die Sonne bereits über dem Horizont erschien, baute ich hastig mein Stativ auf und begann zu fotografieren – dabei übersah ich, dass nur ein paar Schritte weiter der Feldsee (3) ins Bild integriert werden konnte. Ich bemerkte ihn leider erst, als ich schon einige Aufnahmen im Kasten hatte und die Sonne bereits etwas höher stand.
Trotz dieser kleinen Panne war der Moment magisch: klare Luft, der Himmel zart gefärbt, die umliegenden Höhenzüge in feines Licht getaucht. Die Kälte und der Wind halfen sogar dabei, wach zu bleiben.
Die Bedingungen an diesem Morgen waren nahezu perfekt: Über den Tälern lag eine sanfte Nebeldecke, die im warmen Licht der aufgehenden Sonne glühte. Der Himmel war klar mit nur wenigen Schleierwolken, und die Sicht reichte weit über die sanft geschwungenen Höhenzüge des Südschwarzwalds – ein wunderschöner Morgen mit beeindruckender Fernsicht und sanften Farben.
Nach dem Sonnenaufgang erkundete ich noch ein wenig die Gipfelregion, bevor es zum nächsten Ziel meiner Tour weiterging – den Teichschlucht-Wasserfällen.
Übrigens: Das Bismarckdenkmal steht auf dem Seebuck, einem Nebengipfel des Feldbergs. Der höchste Punkt des Feldbergs selbst liegt rund 1,5 km weiter westlich auf 1.493 m Höhe. Der Seebuck mit dem Bismarckdenkmal (ca. 1.448 m) bietet jedoch einen fantastischen Panoramablick in alle Richtungen und ist leicht zugänglich – ideal für einen Sonnenaufgang mit Kamera.

🌆 Fotografische Bedingungen & Tipps
Bevor du selbst den Sonnenaufgang auf dem Feldberg fotografierst, hier ein paar bewährte Hinweise aus meiner Erfahrung vor Ort:
🔹 Früh genug losgehen – plane mehr Zeit für den Aufstieg ein, als Google dir vorschlägt.
🔹 Verwende ein stabiles Stativ – besonders wichtig vor Sonnenaufgang, um mit niedriger ISO arbeiten zu können.
🔹 Nutze den Selbstauslöser oder Fernauslöser, um Verwacklungen zu vermeiden.
🔹 Teleobjektiv nicht vergessen – ideal für gezielte Bildausschnitte bei Nebel oder schönem Licht.
🔹 Komposition beachten – versuche, den Feldsee mit ins Bild zu integrieren.
🔹 Blumen als Vordergrund – sie bringen Tiefe und Lebendigkeit in dein Foto, wenn vorhanden.
🔹 Lens Flares vermeiden – fotografierst du gegen die Sonne, halte bei einer Zusatzaufnahme deine Hand vor die Sonne. So kannst du die Reflexe später leichter in der Bildbearbeitung entfernen.
📸 Kamera & Ausrüstung
Hier ein Blick in meine Ausrüstung – das Wesentliche, mit dem ich an diesem Morgen auf dem Feldberg fotografiert habe.
📷 Kamera: Canon EOS R6*
🔍 Objektive: 16–35 mm Weitwinkel*, 24–105 mm Standardzoom*, 70–200 mm Tele* – je nach Bildwirkung eingesetzt
🪟 Filter: GND8-Verlaufsfilter* – um den hellen Himmel sanft abzudunkeln und mehr Zeichnung in den Lichtern zu erhalten
🦿 Stativ: Vanguard*, unbedingt – um ISO gering zu halten, gerade in der blauen Stunde, für Belichtungsreihen oder zur Abschattung der Sonne mit der Hand
🎒 Rucksack: Lowepro*, wasserfester Fotorucksack mit Regencape
💡 Zusatz: Stirnlampe*, für den Aufstieg im Dunkeln absolut empfehlenswert
🚀 Deine nächsten Schritte
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- Weiter zur nächsten Location: 👉 Teichschlucht-Wasserfälle – Geheimtipp für Naturfotografen im Schwarzwald
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❓ FAQ – Feldberg bei Sonnenaufgang
Wann ist die beste Zeit, um auf den Feldberg zu gehen?
Der Sonnenaufgang ist besonders lohnenswert – vor allem in den Monaten von Mai bis Oktober. Dann ist die Sicht oft klar, und du kannst mit Nebelstimmungen rechnen.
Wo parkt man am besten am Feldberg?
Am besten in der zentralen Tiefgarage beim Feldberger Hof. Sie ist öffentlich zugänglich, bietet ausreichend Platz und liegt in idealer Lage für den Aufstieg.
Ist der Aufstieg zum Bismarckdenkmal anstrengend?
Er ist gut machbar, aber es geht durchgehend bergauf. Plane mehr Zeit ein als Google Maps vorschlägt – besonders wenn du mit Kameraausrüstung unterwegs bist.
Brauche ich ein Stativ für den Sonnenaufgang?
Ja, unbedingt – es hilft dir, mit niedriger ISO zu arbeiten und klare, ruhige Bilder zu erzielen, besonders in der Dämmerung.
Wie lange dauert der Aufstieg von der Tiefgarage?
Google Maps gibt etwa 30 Minuten an – realistischer sind 35–40 Minuten, je nach Fitness und Tempo.
Welche Ausrüstung brauche ich für den Sonnenaufgang auf dem Feldberg?
Ein stabiles Stativ, eine Kamera mit manuellen Einstellungen, Weitwinkel- und Teleobjektiv, Stirnlampe für den Aufstieg im Dunkeln und eventuell Handschuhe – auf dem Feldberg kann es morgens auch im Sommer kühl sein.
Ist der Feldsee vom Bismarckdenkmal aus sichtbar?
Ja, wenn du an der richtigen Stelle stehst. Ein paar Schritte weiter findest du einen idealen Blickwinkel, um den Egelsee in deine Bildkomposition einzubauen – besonders bei Sonnenaufgang ein Highlight.
Gibt es am Feldberg Gastronomie oder Einkehrmöglichkeiten?
Rund um den Feldberger Hof findest du verschiedene Einkehrmöglichkeiten – im Sommer wie im Winter. Beachte jedoch, dass sie zu früher Stunde meist noch geschlossen sind.
Was mache ich bei schlechtem Wetter oder Nebel?
Auch Nebel kann faszinierende Stimmungen erzeugen. Achte auf Lichtdurchbrüche und Schichtungen – oft entstehen dabei besonders atmosphärische Bilder.
Kann ich auf dem Feldberg auch tagsüber gute Fotos machen?
Definitiv. Der Feldberg bietet auch tagsüber tolle Motive – etwa den Feldsee, blühende Wiesen oder Panoramablicke bei klarer Sicht. Doch für stimmungsvolle Lichtstimmungen sind Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ideal.