📍 Teil meiner Schwarzwald-Fototour 2024 – Tag 1
Der Hochfirstturm war die erste Station meiner mehrtägigen Fototour durch den Schwarzwald – und gleichzeitig der perfekte Auftakt.
Mein Ziel: Den Sonnenuntergang über dem Titisee festhalten – mit freiem Blick über Wälder, Berge und Wasser.
Der Turm selbst war zwar wegen Umbauarbeiten gesperrt – aber ich wusste das vorher. Direkt daneben gibt es eine freie Fläche mit Steinbänken, die auch in Google Maps eingetragen ist. Genau dort habe ich fotografiert – und es hat sich mehr als gelohnt.
Inhalt
Toggle🗺️ Lage & Zugang
Der Hochfirst liegt oberhalb von Saig (Ortsteil von Lenzkirch) im mittleren Schwarzwald und bietet einen fantastischen Panoramablick über den Titisee, die angrenzenden Wälder und bei guter Sicht bis in die Alpen.
Geparkt habe ich direkt am Berggasthaus Hochfirst, wo es mehrere Parkplätze (1) gibt – kostenlos und direkt neben dem Gebäude. Vom Parkplatz zur freien Fläche mit Aussicht (3) sind es nur etwa 2–3 Minuten zu Fuß.
📍 Hinweis: Der Hochfirstturm (2) war bei meinem Besuch wegen Umbauarbeiten gesperrt – das wusste ich vorher. Aber die freie Fläche mit den Steinbänken direkt daneben ist ebenfalls ein hervorragender Fotospot.

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🌅 Fotografische Bedingungen & Tipps
Die freie Fläche liegt perfekt für Aufnahmen Richtung Westen. Du hast einen offenen Blick auf den Titisee, eingerahmt von bewaldeten Hügeln – und wenn die Bedingungen stimmen, zieht die Sonne in der Nähe des Sees unter und taucht die Landschaft in warmes Licht.
Ich war etwa 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang oben, um entspannt die Stimmung einzufangen und die beste Perspektive auszuwählen. Nach der Ankunft habe ich mir auf einer der Wellnessliegen eine kleine Pause gegönnt, etwas gegessen und getrunken – ich hatte mir dafür Proviant mitgebracht. Diese kurze Auszeit war perfekt, um die Lichtveränderungen zu beobachten und in Ruhe anzukommen.
Ich bin bis weit in die blaue Stunde geblieben und die Ruhe dort oben war unglaublich – kaum Leute, kein Lärm. Und als unten im Tal die Lichter angingen, war es ein ganz besonderer Moment, das von hier oben zu beobachten.
Was sich ebenfalls lohnt: Neben der klassischen Gesamtansicht unbedingt auch mal das Teleobjektiv einsetzen. Gerade rund um den See und die hügelige Landschaft lassen sich wunderschöne Ausschnitte mit viel Tiefe und Lichtstimmung einfangen – besonders dann, wenn der Blick nur auf die Landschaft fällt, ganz ohne See.
📸 Tipp: Auch wenn der Turm gesperrt ist – die freie Fläche ist perfekt, um dort entspannt zu fotografieren. Mit Stativ und ein bisschen Geduld fängt man hier großartige Stimmungen ein.
📸 Meine Tipps für Sonnenuntergangs- und Gegenlichtfotografie
☀️ Sonnensterne erzeugen
Wähle eine kleine Blende (Blende 16 oder kleiner), besonders dann, wenn die Sonne an der Bergkante auftaucht oder verschwindet – so entstehen schöne Sonnenstrahlen.
🌓 GND-Filter nutzen
Mit einem Grauverlaufsfilter (z. B. GND8) kannst du den hellen Himmel abdunkeln, ohne den Vordergrund zu verlieren – ideal bei direkter Sonne.
👁️ Lens Flare vermeiden
Achte auf eine saubere Frontlinse und platziere die Sonne (falls möglich) leicht hinter Bäume oder Äste, um Blendenflecken zu minimieren.
📷 RAW fotografieren
Unbedingt – so kannst du später Lichter und Schatten gezielt steuern.
🌗 Dynamik ausnutzen
Lieber leicht unterbelichten und in der Bearbeitung die dunkleren Bereiche gezielt aufhellen, statt ausgefressene Lichter zu riskieren.
📸 Zusatztipp: Mach am besten direkt eine Belichtungsreihe (z. B. –2 EV / 0 EV / +2 EV) – so hast du später mehr Auswahl und kannst notfalls sogar ein HDR daraus entwickeln, wenn der Kontrast zu hoch war.
📸 Extra-Tipp:
Bleib nach Sonnenuntergang mindestens 30 Minuten – oft glüht der Himmel erst dann richtig.
📷 Kamera & Ausrüstung vor Ort
Hier ein Blick in meine Ausrüstung – das Wesentliche, mit dem ich an diesem Abend fotografiert habe.
- Kamera: Canon EOS R6*
- Objektive: 16–35 mm Weitwinkel*, 24–105 mm Standardzoom*, 70–200 mm Tele* – je nach Bildwirkung eingesetzt
- Stativ*: unbedingt – besonders wertvoll bei der späteren blauen Stunde
- Filter: GND8-Verlaufsfilter* – um den hellen Himmel sanfter abzudunkeln und mehr Zeichnung in den Lichtern zu erhalten
- Zusatz: Stirnlampe*
🧭 Meine Tipps für deinen Besuch
- Parken: Direkt am Berggasthaus Hochfirst, kostenlos
- Zugang: 2–3 Minuten Fußweg zur freien Fläche mit Steinbänken
- Aussicht: Richtung Westen auf den Titisee
- Beste Zeit: 1 Stunde vor Sonnenuntergang bis in die blaue Stunde bleiben
- Stativ mitnehmen – besonders abends unverzichtbar
Taschenlampe oder Stirnlampe für den Rückweg nicht vergessen
🚀 Deine nächsten Schritte
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❓ FAQ – Hochfirstturm (Schwarzwald)
Kann man auf den Hochfirstturm steigen?
Bei meinem Besuch im August 2024 war der Hochfirstturm wegen Umbauarbeiten gesperrt. Ob der Turm mittlerweile wieder zugänglich ist, solltest du vor deinem Besuch prüfen. Direkt daneben befindet sich jedoch eine freie Fläche mit Steinbänken – ein hervorragender Aussichtspunkt, besonders für Sonnenuntergänge.
Muss man zum Aussichtspunkt wandern?
Nein, es ist kein Aufstieg nötig. Du kannst direkt mit dem Auto bis zum Parkplatz am Berggasthaus Hochfirst fahren. Von dort sind es nur etwa 2–3 Minuten zu Fuß bis zur freien Fläche mit Blick auf den Titisee – auch mit Fotoausrüstung problemlos machbar.
Ist der Zugang kostenlos?
Ja, sowohl das Parken am Berggasthaus Hochfirst als auch der Zugang zur freien Fläche neben dem Turm sind kostenlos.
Wo hat man den besten Blick auf den Titisee?
Die freie Fläche mit westlicher Ausrichtung liegt ideal für Landschaftsaufnahmen bei Sonnenuntergang. Du hast dort einen offenen Blick über den Titisee, die umliegenden Wälder und die Hügel des Schwarzwalds – perfekt für Weitwinkel- und Teleaufnahmen.
Ist dort viel los?
Während meines Besuchs war es angenehm ruhig – nur vereinzelt kamen andere Besucher vorbei. Wer eine entspannte Atmosphäre sucht, ist hier genau richtig. An Wochenenden kann es je nach Wetterlage etwas voller werden.
Lohnt sich der Besuch zur blauen Stunde?
Ja, unbedingt. Wenn die Sonne untergegangen ist und im Tal die ersten Lichter rund um den Titisee angehen, entsteht eine ganz besondere Stimmung. Ideal für ruhige Landschaftsaufnahmen und Langzeitbelichtungen in der Dämmerung.
Kann man auch ohne Turm gute Fotos machen?
Auf jeden Fall. Die freie Fläche neben dem Turm eignet sich hervorragend zum Fotografieren – sowohl mit Weitwinkelobjektiv für den Panoramablick als auch mit dem Teleobjektiv für detailreiche Ausschnitte ohne See.