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Erfahrungsbericht: 3-Wege Getriebeneiger Stativkopf von K&F Concept

Kürzlich wurde ich von K&F Concept gefragt, ob ich ein Produkt aus ihrem Sortiment testen möchte. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich für den Getriebeneiger Stativkopf GD-3W, den ich bereits in einem Video gesehen hatte und der mein Interesse geweckt hatte. In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen mit dem 3-Wege Getriebeneiger Stativkopf, den ich speziell in der Landschaftsfotografie getestet habe. Obwohl mir der Stativkopf kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, möchte ich eine objektive Bewertung abgeben, die meine persönlichen Eindrücke sowohl positiver als auch negativer Aspekte widerspiegelt.

Was ist ein Getriebeneiger?

Ein Getriebeneiger ist ein spezieller Stativkopf, der eine sehr präzise Steuerung der Kameraausrichtung ermöglicht. Mit Hilfe von Zahnrädern kann die Kamera in kleinen, kontrollierten Schritten geneigt und geschwenkt werden. Dies ist besonders nützlich in der Landschafts-, Architektur- und Makrofotografie, wo exakte Einstellungen erforderlich sind. Im Gegensatz zu Kugelköpfen, die schnelle und grobe Einstellungen ermöglichen, bieten Getriebeneiger eine feinere Kontrolle und Stabilität.

Design und Verarbeitung

Mein erster Eindruck vom GD-3W Stativkopf, als ich ihn ausgepackt habe, war, dass er im Gegensatz zu meinem jetzigen Kugelkopf * viel größer wirkt. Beim direkten Vergleich mit dem Kugelkopf stellte ich jedoch fest, dass er in der Höhe gleich groß war und nur in der Breite aufgrund seiner anderen Formgebung etwas ausladender wirkte. Optisch machte er einen größeren Eindruck, obwohl er im direkten Vergleich nicht wesentlich größer war.

Der GD-3W Stativkopf von K&F Concept ist aus einer hochwertigen, robusten Aluminiumlegierung gefertigt. Das sollte eine lange Haltbarkeit gewährleisten. Die Bedienelemente sind so gestaltet, dass sie sich einfach bedienen lassen.

Der GD-3W Stativkopf hat eine Tragkraft von bis zu 6 kg, somit ist er ideal für eine Vielzahl von Kamera- und Objektivkombinationen geeignet.

Er wiegt ca. 800 g und misst 13  x 14  x 11,5 cm (T x B x H)

Als Vergleich die Daten meines Kugelkopfes: *
Gewicht: 577 g
Maße: 10.7 x 10.7 x 11.7 cm

Meiner Erfahrungen aus der Praxis:

Mit den orangefarbenen Schnellverstellknöpfen kann das Getriebe in jeder Achse durch Drehen entkoppelt werden, was eine schnelle Ausrichtung der Kamera ermöglicht. Nach Loslassen des Drehknopfes wird das Getriebe wieder eingekuppelt und mit den schwarzen Drehknöpfen kann die Feineinstellung vorgenommen werden.

Die Kamera ließ sich mühelos in die perfekte Position bringen und fixieren. Dank der drei unabhängigen Achsen lassen sich Neigungswinkel und Schwenkbewegungen sehr genau justieren.

Die Bildkomposition dauert etwas länger als mit einem Kugelkopf, aber ich war überrascht, wie schnell es auch mit dem Getriebeneiger geht.

Ein großer Vorteil des Getriebeneigers ist, dass die Kamera problemlos ins Hochformat geschwenkt und präzise ausgerichtet werden kann. Mit einem herkömmlichen Kugelkopf war es sehr umständlich, ohne L-Winkel* im Hochformat zu fotografieren. Möglicherweise hast du auch eine Kamerabefestigung am Rucksack*. Da dafür eine spezielle Platte* erforderlich ist, konnte ich nie einen L-Winkel montieren, da ich meine Kamera meist am Rucksack befestige, wenn ich unterwegs bin.

Für die Aufnahme eines Motivs aus der Draufsicht ist dies ebenfalls problemlos möglich, da der Getriebeneiger um 90 Grad nach vorne geschwenkt werden kann.

Du wirst den Getriebeneiger sehr schätzen, wenn du gerne Panoramen erstellst.. Die präzise Steuerung ermöglicht es, Panoramen akkurat zu erstellen, insbesondere mehrstufige Panoramen, die dank der Skalen und Feinjustierungsknöpfe einfach zu handhaben sind.
Während Panoramen auch mit einem Kugelkopf möglich sind, bietet der Getriebeneiger eine saubere und exakte Einstellung, die mit einem Kugelkopf schwer zu erreichen ist. Besonders bei Nachtpanoramen, wie beispielsweise Aufnahmen der Milchstraße, ist der Getriebeneiger aufgrund seiner kontrollierten Schritte äußerst hilfreich und erleichtert die präzise Ausrichtung erheblich.

Auf Instagram habe ich ein kurzes Video erstellt, in dem ich mit dem Getriebeneiger am See fotografiere.

Für wen ist dieser 3-Wege Getriebeneiger geignet?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der K&F Concept GD-3W 3-Weg Getriebeneiger für jeden Fotografen geeignet ist, der eine feine und präzise Steuerung seiner Kamera benötigt. Er ist ein wertvolles Werkzeug für alle, die bei ihrer Fotografie Wert auf Präzision und Stabilität legen.

Mögliche Einsatzbereiche:

  • Landschaftsfotografie
  • Architekturfotografie
  • Makrofotografie
  • Astrofotografie

Mein Fazit

Wenn du vorher mit einem Kugelkopf fotografiert hast, musst du dich vielleicht erst daran gewöhnen, denn es ist eine andere Art zu fotografieren. Am Anfang ist es vielleicht etwas ungewohnt, jede Achse einzeln einzustellen. Aber nach ein paar Handgriffen hat man sich schnell daran gewöhnt.

Die Bildkomposition dauert zwar etwas länger als mit dem Kugelkopf, aber ich war überrascht, wie schnell es mit dem Getriebeneiger geht. Durch die Schnellverstellknöpfe kann man die Kamera schnell ausrichten und mit der Feinjustierung geht es dann eigentlich sehr schnell. Besonders gut gefällt mir, dass man schnell ins Hochformat schwenken und die Ausrichtung leicht vornehmen kann.

Lohnt sich ein 3-Wege Getriebeneiger für die Landschaftsfotografie?
Meiner Meinung nach ja, auch wenn er kein absolutes Muss ist, wenn man sich ausschließlich auf Landschaftsaufnahmen konzentriert. Wenn du jedoch gerne Panoramen, Nachtaufnahmen von Landschaften oder die Milchstraße fotografierst, ist er definitiv eine Bereicherung. Ein solcher Getriebeneiger erweitert deine Fotoausrüstung um ein weiteres nützliches Werkzeug.

Außerdem ermöglichen die präziseren Einstellungen am Getriebeneiger ein “saubereres” Fotografieren.

In Zukunft werde ich den Getriebeneiger dauerhaft auf meinem Stativ belassen, da mir das Fotografieren damit sehr viel Spaß gemacht hat und das Einstellen der Bildkomposition im Vergleich zum Kugelkopf nur unwesentlich langsamer, aber vor allem komfortabler und präziser ist.

Bei längeren Wanderungen und insbesondere in den Bergen werde ich aber überlegen, ob ich ihn abnehme, weil er etwas schwerer ist als ein Kugelkopf und man in solchen Situationen jedes eingesparte Gramm zu schätzen weiß.

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Hast du Fragen zum Getriebeneiger? Schreib mir gerne!
Anmerkungen zum Blogartikel oder Erfahrungen mit einem 3-Wege-Getriebeneiger kannst du auch gerne in den Kommentaren mitteilen!

Viele Grüße
Stephan

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Dieses Produkt wurde mir von @K&F Concept kostenlos zur Verfügung gestellt.

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